z-logo
open-access-imgOpen Access
Ernst Kurth und Hermann Grabner
Author(s) -
Luitgard Schader
Publication year - 2021
Publication title -
die musikforschung/die musikforschung
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.101
H-Index - 4
ISSN - 0027-4801
DOI - 10.52412/mf.2015.h3.429
Subject(s) - humanities , philosophy
Während Ernst Kurths Schriften und damit einhergehend seine psychologisch fundierte Musiktheorie viele Jahrzehnte aus dem Diskurs unseres Faches verdrängt waren - Kurth war nach der nationsalsozialistischen Rasseideologie Jude -, dienten Hermann Grabners Publikationen im selben Zeitraum als vielgenutzte Lehrbücher im deutschsprachigen Raum. Eine Übernahme der Grundthesen aus Kurths "Linearem Kontrapunkt" könnte demnach ein Fortleben seiner Theorie - wenn auch lediglich in indirekter Form - nach der Verbannung seiner Schriften bedeuten. Vor diesem Hintergrund erfolgt die Betrachtung der Kurth-Rezeption durch Hermann Grabner primar unter der Fragestellung, in welcher Form Grabners "Linearer Satz" Kurths Musiktheorie übernimmt. Greift Grabner, ähnlich wie Toch, die gestaltpsychologischen Interpretationsansätze des "Linearen Kontrapunkts" auf, oder findet 1930 lediglich die mittlerweile weitverbreitete und oftmals sinnentstellt übernommene Terminologie des "Linearen Kontrapunkts" Eingang in Grabners Schrift?  

The content you want is available to Zendy users.

Already have an account? Click here to sign in.
Having issues? You can contact us here