
Zur Analyse der Fügung ce fripon de valet
Author(s) -
Moritz Regula
Publication year - 1965
Publication title -
linguistica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.134
H-Index - 1
eISSN - 2350-420X
pISSN - 0024-3922
DOI - 10.4312/linguistica.7.1.57-59
Subject(s) - humanities , art
Alle bisherigen Deutungen des Syntagmas ce tripon de valet sorgfältig überprüfend, gelangt S t. Lyer in einer historisch und psychologisch unter bauten Sonderstudie: Les appositions romanes du type li tel d'anemis, ce tripon de valet (ZRPh, LVIII, S. 348-359) zu dem überzeugenden Ergebnis, dass die: erwähnten Fügungen nicht als Fortsetzung der lat. Wendungen scelus viri, jlagitium hominis, monstrum mulieris, sondern als Neuschöpfung der Affektsyntax zu betrachten sind. Auch darin wird man dem Verfasser beipflichten müssen, dass die Fügung ce tripon de valet nicht mit dem in mehrfacher Hinsicht abweichenden Typ la ville de Paris auf einen Plan gestellt werden kann. Wenn ich trotz der in den Hauptpunkten bestehenden Übereinstimmung dasselbe Problem nochmals aufrolle, geschieht es, urn nach Beseitigung einer Unvollkommenheit in der Strukturanalyse eine eindeutige Diagnose der Satzgliendschaft beider Elemente zu gewinnen.