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Fachsprachliche Kollokationen : Schwerpunkt Deutsch-Slowenisch
Author(s) -
Ada Gruntar Jermol
Publication year - 2007
Publication title -
linguistica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.134
H-Index - 1
eISSN - 2350-420X
pISSN - 0024-3922
DOI - 10.4312/linguistica.47.1.137-144
Subject(s) - philosophy , gynecology , medicine
,,Fachsprache hat zwei Dimensionen, das Einzelwort, der Terminus, der meist im Zentnun der Terminologie steht, und die ebenfalls fachsprachliche Kontextualisierung des Terminus in seinen Kollokationen" (Hausmann 2003: 83). Die Suche nach äquivalenten Termini in der Zielsprache ist bei juristischen Texten nicht selten eine anspruchsvolle Aufgabe. Wer Rechtstexte übersetzt, hat es nämlich nicht nur rnit einem Sachgebiet in zwei verschiedenen Sprachen zu tun, sondem rnit zwei Rechtsordnungen in zwei unterschiedlichen Sprachen. Nicht nur die Auswahl entsprechender Termini stellt eine große Herausforderung dar, sondem auch die Auswahl entsprechender Verben, Adjektive und Präpositionen, die sich mit Termini verbinden, z. B.: einen Vertrag schliej3en/ aujheben = skleniti/razveljaviti pogodbo, unter Verwendung einer Wajfe = z uporabo orozja, das Gesetz verabschieden = sprejeti zakon... Solche festen Wortverbindungen können selbst erfahrenen Übersetzem oft erhebliche Schwierigkeiten bereiten, weil sie eiine Übersetzungseinheit bilden und daher nicht einzelsprachlich übersetzt werden können. Beim Fachtextübersetzen bereiten sie Schwierigkeiten nicht nur beim Hin-, sondem auch beim Herübersetzen. Der Grund dafür ist zum einen die Tatsache, dass jede Fachsprache meist Wortverbindungen enthält, die in der Gemeinsprache nicht zu finden sind; und zweitens: Viele dieser spezi:fischen Wortkombinationen sind in verschiedenen Nachschlagewerken (Glossaren, Lexika, Wörterbüchem ...) nicht kodifiziert.

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