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Die Darstellbarkeit des Bösen: Zu George Taboris Holocaust-Literatur
Author(s) -
Špela Virant
Publication year - 2017
Publication title -
acta neophilologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.259
H-Index - 2
eISSN - 2350-417X
pISSN - 0567-784X
DOI - 10.4312/an.50.1-2.173-187
Subject(s) - art , humanities , philosophy
Das künstlerische Schaffen George Taboris lässt sich nicht nur einer Kunstgattung oder einer Nationalliteratur zuordnen, doch gerade seine Interdisziplinarität und sein Kosmopolitismus leisteten im ausgehenden 20. Jahrhundert einen wichtigen Beitrag zur europäischen Kultur. Im Beitrag wird sein Stück Mein Kampf aus einer interkulturellen Perspektive im Kontext der jüdisch-deutschen Beziehungen in Österreich der Nachkriegszeit betrachtet. Die Uraufführung des Stücks, das gegen die Mythisierung Hitlers und die Viktimisierung der Juden anschreibt, fand in einer Zeit statt, in der der Opfer-Status des österreichischen Staates ins Wanken geriet und das Judentum in Wien neues Selbstbewusstsein erlangte

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