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Urban policy mobilities. Theoretische Grenzen und Rekonzeptualisierungen
Author(s) -
Jenny Künkel
Publication year - 2015
Publication title -
sub\urban
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.135
H-Index - 7
ISSN - 2197-2567
DOI - 10.36900/suburban.v3i3.209
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Der Ansatz der Urban policy mobilities (UPM) bietet wichtige Impulse für die kritische Stadtforschung, nicht zuletzt für die Analyse städtischer Neoliberalisierung. Doch die Nutzung marxistischer und poststrukturalistischer Theorien erfolgt bis dato eher arbeitsteilig. Eine systematische Theorienintegration steht noch aus. Zudem verengen zentrale Vertreter des UPM-Ansatzes die Breite poststrukturalistischer Theorien auf assemblage-Theorien, an die sie lose anknüpfen. Sie handeln sich damit einen unscharfen Politikbegriff ein und laufen Gefahr, die Vermachtetheit der untersuchten Prozesse aus den Augen zu verlieren. Der Beitrag schlägt daher vor, Politiktransfer konsequent als Wissenstransfer zu konzeptualisieren, der auf vielfältigen gesellschaftlichen Diskursen, Subjektivierungen und materiellen Praktiken sowie ihren Verdichtungen zu (im-)materiellen Strukturen beruht und diese mit hervorbringt. Ein derartiges Verständnis von Politiktransfer stellt zugleich Machtverhältnisse, die mit dem glokalen Politikwandel verbundenen sind, in den Mittelpunkt der Analysen.

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