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Löß und diluviale Bodenbildungen in Südbayern
Author(s) -
Karl Brunnacker
Publication year - 1954
Publication title -
eiszeitalter und gegenwart
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2199-9090
pISSN - 0424-7116
DOI - 10.3285/eg.04-5.1.07
Subject(s) - art , humanities
. Die würmeiszeitlichen Periglazialbildungen Südbayerns setzen sich folgendermaßen zusammen: unten eine Fließerde, darüber Löß mit einer eingeschalteten Bodenbildung, die je nach Landschaft und Standort als brauner Verwitterungshorizont, als Tundren-Naßboden oder als Fließerde ausgebildet ist. Im Riß/ Wurm-Interglazial ist auf Löß Braunerde entstanden. Sie wurde am Ausgang des Interglazials in einen gleyartigen Boden (Pseudogley nach Kubiena) umgewandelt. Im vorletzten Interglazial war die Bodenentwicklung entsprechend. Die Niederterrasse und die älteren der beim spätglazialen Eisrückzug entstandenen Schotterflächen sind tiefgründig zu Lehm verwittert, während die jüngeren Rückzugsflächen nur flachgründigen, rendzina-artigen Boden tragen.

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