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Problemorientierung statt Revolutionserwartung
Author(s) -
David Bebnowski
Publication year - 2020
Publication title -
prokla
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2700-0311
pISSN - 0342-8176
DOI - 10.32387/prokla.v50i200.1899
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Dieser Beitrag widmet sich der Vor- und Frühgeschichte der PROKLA und beleuchtet dabei die Entstehungsgeschichte der Zeitschrift in Auseinandersetzung mit den politischen Ausdifferenzierungsprozessen von Studentenbewegung und APO im Verlauf der 1960er und 1970er Jahre. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der theoretischen Positionierung der Zeitschrift, die mit der »logischen Kapitallektüre« und der Staatsableitungsdiskussion geschildert wird. Dabei wird gezeigt, dass die theoretischen Standpunkte der Zeitschrift konkrete Antworten auf Herausforderungen durch doktrinäre marxistische Interpretationen in den politischen Konflikten der 1970er Jahre lieferten. In diesen Auseinandersetzungen hielt die PROKLA als Zeitschrift sowohl das Organisationsmodell wie auch den politischen und theoretischen Anspruch der Neuen Linken als unabhängiger politischer Kraft aufrecht.

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