z-logo
open-access-imgOpen Access
„Etwas lernen“ und „Spaß haben“. Modulationen des Umgangs mit der Sache in außerunterrichtlichen Ganztagsangeboten
Author(s) -
Christin Haude,
Anna Schütz,
Till-Sebastian Idel,
Gunther Graßhoff,
Carolin Bebek
Publication year - 2020
Publication title -
zeitschrift für interpretative schul- und unterrichtsforschung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2195-2671
pISSN - 2191-3560
DOI - 10.3224/zisu.v9i1.05
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Außerunterrichtliche Angebote bilden einen Schwerpunkt in Ganztagsschulen. In der Ganztagsdebatte werden weitreichende Erwartungen einer Öffnung von Schule an sie adressiert. Die Angebote sollen etwas anderes als „Unterricht“ bieten und sozialpädagogischen Prinzipien wie Partizipation, Freiwilligkeit, Lebensweltorientierung und Alltagsbildung Raum geben. Anders als die standardisierte Forschung zu Prozessqualität und Wirkungen von Ganztagsschule ermöglichen die ethnographischen Beobachtungen aus dem DFG-Projekt JenUs eine Analyse des Binnengeschehens außerunterrichtlicher Angebote. Im Beitrag werden Ergebnisse einer Typenbildung zur Lernkultur vorgestellt, deren tertium comparationis der Fokus auf den Umgang mit der Sache ist. Leitend für die Typenbildung ist die Modulation des Umgangs mit der Sache im Spannungsfeld von „etwas lernen“ und „Spaß haben“. Die Typen werden in Bezug auf ihre Nähe und Ferne zu Formelementen von Unterricht und sozialpädagogischen Angebotslogiken diskutiert. Insgesamt soll damit ein Beitrag zur Forschung über die Diversifizierung der schulischen Lernkultur geleistet werden.

The content you want is available to Zendy users.

Already have an account? Click here to sign in.
Having issues? You can contact us here