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Transformationsprozesse durch universitäre Krisenerfahrungen? Die Entwicklung eines fachspezifischen Habitus von Sport-Lehramtsstudierenden
Author(s) -
Nina Meister
Publication year - 2018
Publication title -
zeitschrift für interpretative schul- und unterrichtsforschung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2195-2671
pISSN - 2191-3560
DOI - 10.3224/zisu.v7i1.03
Subject(s) - humanities , philosophy , political science
Das Lehramtsstudium kann in Hinblick auf die (berufs-)biographische Entwicklung von Studierenden zahlreiche Anlässe für Krisen bieten, die unterschiedlich wahrgenommen und bearbeitet werden. Daran anknüpfend stellt sich die Frage, ob oder in welchem Maße Studierende in der Auseinandersetzung mit potentiell krisenhaften Studienerfahrungen einen fachspezifischen Habitus entwickeln (oder bereits besitzen), wie sich dieser konturiert und wie bzw. ob sich dieser Entwicklungsprozess empirisch fassen lässt. Mit dokumentarischen Rekonstruktionen von zwei Gruppendiskussionen mit Sport-Lehramtsstudierenden, die im Abstand von einem Jahr stattfanden, ist anzunehmen, dass die Art und Weise des Erlebens und des Umgangs mit den im Studium wahrgenommenen Irritationen habituell (vor-)geprägt ist, wobei habituelle Veränderungen ermöglicht oder gar gefordert sind, sich aber auch durch fachkulturelle Spezifika auszuzeichnen scheint. Dieser Beitrag ist im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes an der Schnittstelle von Fachkultur- und Professionsforschung verortet, das der übergeordneten Frage nach dem fachspezifischen Professionsverständnis von Sport Lehramtsstudierenden bzw. ihrem „Fachhabitus“ nachgeht.

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