z-logo
open-access-imgOpen Access
Sich der pädagogischen Handlungsfähigkeit vergewissern: Autorisierungen im Unterricht
Author(s) -
Thorsten Merl
Publication year - 2021
Publication title -
zeitschrift für interpretative schul- und unterrichtsforschung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2195-2671
pISSN - 2191-3560
DOI - 10.3224/zisu.v10i1.03
Subject(s) - philosophy , humanities
Autorität bezeichnet ein anerkanntes Führungsverhältnis, dessen Entstehung und Aufrechterhaltung konstitutiv ungewiss, zugleich aber für pädagogisches Handeln im Unterricht unumgänglich ist. Professionelles Handeln von Lehrkräften steht entsprechend vor der Notwendigkeit, sich der immer nur vorübergehenden Anerkennung des Führungsverhältnisses zu vergewissern. Der Beitrag beleuchtet, wie Autorität im Unterricht beansprucht wird und wie damit Gewissheit hinsichtlich der pädagogischen Handlungsfähigkeit herzustellen versucht wird. Dafür wird eine performativitätstheoretische Perspektive auf Autorität, als eine sich qua Anerkennung vollziehende Autorisierung, eingenommen und empirisch der Anfang des Unterrichts fokussiert. Die Analysen zeigen unterschiedliche Formen der Beanspruchung und Anerkennung von Autorität zum Unterrichtsbeginn auf. So wird zugleich die permanente Bearbeitung von Ungewissheit hinsichtlich des pädagogischen Führungsverhältnisses sichtbar.

The content you want is available to Zendy users.

Already have an account? Click here to sign in.
Having issues? You can contact us here