Open Access
Polymerase chain reaction in meat species identification
Author(s) -
Dora Zurak,
Kristina Kljak,
Željka Cvrtila
Publication year - 2021
Publication title -
meso
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1848-8323
pISSN - 1332-0025
DOI - 10.31727/m.23.6.1
Subject(s) - gynecology , microbiology and biotechnology , philosophy , biology , medicine
Lebensmittel gelten als authentisch, wenn das Produkt oder sein Inhalt mit dem Originalzustand und den Angaben auf der Deklaration übereinstimmt. Abweichungen von den Behauptungen und Angaben auf der Deklaration werden als Verstöße gegen die Lebensmittelvorschriften angesehen. Aufgrund des gestiegenen Bewusstseins für das Problem und die negativen Auswirkungen von Lebensmittelbetrug wird der Fleischkonsum maßgeblich von der Wahrnehmung der Verbraucher in Bezug auf die Lebensmittelqualität und Sicherheit beeinflusst. Daher ist eine genaue Etikettierung einer der wichtigsten Faktoren, die die Verbraucherpräferenzen bei der Auswahl und dem Kauf von Fleisch und Fleischerzeugnissen beeinflussen. Aus diesem Grund sind Analysemethoden zur Überprüfung der Echtheit von Fleisch und Fleischerzeugnissen wichtig, um die Produktqualität, Lebensmittelsicherheit und den Verbraucherschutz zu gewährleisten. Die Substitution von Fleischsorten ist nicht das einzige Kriterium für die Bestimmung der Echtheit von Fleisch und Fleischerzeugnissen, sondern auch die Herkunft des Fleisches, die Behandlung des Fleisches und der Zusatz von sonstigen Zutaten. Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und die davon abgeleiteten Technologien haben sich als die am besten geeigneten Methoden zur Identifizierung von Arten in rohem und technologisch verarbeitetem Fleisch erwiesen. Die PCR-Methoden basieren hauptsächlich auf der Identifizierung der Zielregion der mitochondrialen DNA, was den Nachweis von Arten in einer breiten Palette von Fleischerzeugnissen ermöglicht, einschließlich aller Haustiere und des für den menschlichen Verzehr bestimmten Wildfleischs. Sie haben jedoch auch einige Nachteile. So eignet sich beispielsweise die zufällig amplifizierte polymorphe DNA (PCR-RAPD) nicht für den Artennachweis in Fleischmischungen und in thermisch verarbeitetem Fleisch. Andererseits sind einige Methoden teuer und zeitaufwendig, und die Ergebnisse sind schwer zu interpretieren. In diesem Artikel werden die wichtigsten PCR-basierten Methoden zur Identifizierung von Fleischarten vorgestellt und beschrieben.