z-logo
open-access-imgOpen Access
Hierarchie oder Verantwortung durch klinisch-psychologische Diagnostik in der Psychotherapie?
Author(s) -
Angéla Szalontainé Krasznai
Publication year - 2018
Publication title -
psychotherapie-wissenschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1664-9591
pISSN - 1664-9583
DOI - 10.30820/8242.7
Subject(s) - gynecology , philosophy , humanities , medicine
Wovon hängt die Stellungnahme der PsychotherapeutIn während des psychotherapeutische Prozesses ab? Im Psychotherapieprozess erweist sich die Rolle der Diagnostik in mehrfacher Hinsicht als fragwürdig: Einerseits zeigt sich die Diagnostik im klinischen Bereich einem pathologieund defizitorientierten medizinischen Modell verpflichtet, aus dem heraus die Indikationen zu einer Therapie gestellt werden. Andererseits richtet sich aufgrund der verschiedenen therapeutischen Richtungen die Diagnostik psychischer Störungen auf die linienspezifischen Phänomenbereiche auf die sich das medizinische Modell nur bedingt anwenden lässt. Die Fragestellung kann provokant jedoch auch zukunftsweisend sein. Je nach individuellem Mass an Fachinteresse bzw. entsprechend der Einstellung kann man den Ausführungen folgen. Mein Beitrag macht den Versuch, einige Aspekte und die sich daraus ergebenden Fragen und Probleme sowie die Vorteile bezüglich der ärztlichen Zusammenarbeit in der klinischen Diagnosestellung zu thematisieren und ihr in der Psychoterapie einen individuellen Platz zu geben durch die «Fachidentität».

The content you want is available to Zendy users.

Already have an account? Click here to sign in.
Having issues? You can contact us here