
„Eine zweideutige Mischung der Gottheit und der Tierheit“. Das (Un-)Menschliche bei Friedrich Schlegel
Author(s) -
Mirta Devidi
Publication year - 2019
Publication title -
studia germanica gedanensia
Language(s) - German
Resource type - Journals
ISSN - 1230-6045
DOI - 10.26881/sgg.2019.40.05
Subject(s) - philosophy , art
Im Vergleich zu seinen rüheren Ausätzen versucht Friedrich Schlegel in seinem Roman Lucinde (1799) das, was zuvor als „unendlich Entgegengesetztes“ konzipiert wurde – d. h. die in der Menschheit aundbare Mischung von „Gottheit“ und „Tierheit“ – als „harmonische Zusammensetzung“ darzustellen (KFSA 1: 230). Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwiefern sich Friedrich Schlegels narrative ransponierung der „Gottheit“ und der „Tierheit“ als relevant für die Reflexion anthropologischer Konzepte von 1800 bis heute erweist.