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Opioide – Gefahren einer eindimensionalen Schmerztherapie
Author(s) -
Antje Heck,
Eli Alon,
Kyrill Schwegler,
Andreas R. Gantenbein
Publication year - 2020
Publication title -
conexus
Language(s) - German
Resource type - Journals
ISSN - 2673-1851
DOI - 10.24445/conexus.2020.03.005
Subject(s) - gynecology , medicine
Die erfolgreiche Therapie von Schmerzpatienten stellt hohe Anforderungen an die Behandelnden. Immer komplexere Krankheitsbilder, therapeutischen Optionen und Angebote verleiten zu Simplizismen: der unkritischen gleichförmigen Antwort, nämlich der Gabe hochdosierter, kurzfristig wirksamer Opioide, auf komplexe schmerztherapeutische Fragestellungen. In den USA führte die übermässige Verschreibung dieser Medikamente, Hand in Hand mit wirtschaftlichen und strukturellen Gegebenheiten, zu einer Flut an Opioid-Abhängigen und gipfelte 2015 in der Opioid-Krise mit zahlreichen Todesfällen, so dass der nationale medizinische Notstand ausgerufen wurde. Auch in der Schweiz nehmen Opioid-Verschreibung und -Konsum signifikant zu. Droht uns hier ein ähnliches Szenario wie in den USA? Und welche Massnahmen können getroffen werden, dies zu verhindern? Die Antwort liegt in einer interdisziplinären, rationalen, multimodalen und indikationsgerechten Therapie, welche einem informierten und aktiven Patienten eine zufriedenstellende Lebensqualität ermöglicht.

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