
Levinasova fenomenologija i obrat ka teologiji
Author(s) -
Dragan Prole
Publication year - 2010
Publication title -
theoria
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2406-081X
pISSN - 0351-2274
DOI - 10.2298/theo1004035p
Subject(s) - philosophy , humanities
(nemački) Ausgehend von der Stellungnahme, dass in der modernen Philosophie die Tendenz in Richtung Relativisierung gültiger Grenzen zwischen Philosophie und Nichtphilosophie immer erkennbarer ist, erörtert der Verfasser die Annahmen für den Durchbruch theologischer Motive in Hinblick der phänomenologischen Philosophie. Der erste Teil der Arbeit kommt zur Schlussfolgerung, dass eine der bedeutenden modernen Ansichten, den Begriff Philosophie nicht mehr mit der traditionellen Abgrenzung zwischen dem was sie sei und nicht sei verbindet, sondern mit der Delegitimierung von Grenzen. Der zweite Teil des Artikels befasst sich mit dem Erörtern von Einsprüchen seitens Badiou und Janicaud in Hinblick darauf, dass jegliche Art von Offenheit gegenüber theologischer Motive, die Phänomenologie vollkommen in einen theologischen Diskurs umwandelt. In Anbetracht darauf, dass die Einheit des Geistes gar nicht mehr mittels tranzendentaler Subjektivität zu erstellen versucht wird, sondern sich durch die Entbehrung von Subjektivität, im Namen des Unsichtbaren, der absoluten Andersartigkeit, der reinen Gabe oder Offenbarung 'öffnet', so zieht der Verfasser den Schluss, dass eine Zuwendung zur Theologie immer ein Antlitz von radikalen Abrechnens mit der Subjektivität darstellt