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Antinomije "paralelnog" kosovskog drustva
Author(s) -
Milojica Sutovic
Publication year - 2007
Publication title -
sociologija
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.174
H-Index - 8
eISSN - 2406-0712
pISSN - 0038-0318
DOI - 10.2298/soc0701065s
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
(nemacki) Die Arbeit befasst sich mit der Analyse der Antinomien einer "Parallelgesellschaft" als paradigmatisches Beispiel f?r die unsichere ethnische Zone und f?r den Krisenherd, zerrissen durch Konflikte und Abtrennung in einem "lange andauernden Prozess", nach dem Modell eines Pendels, von Dominierung und Repression in den Beziehungen zwischen Serben und Albanern, in dessen Mittelpunkt der ethnifizierte Konflikt um die Kontrolle des Gebietes zwecks Erhaltung, Komplettierung oder Schaffung eines abgegrenzten Nationalstaates steht, unter Beruf auf historische, ethnische territoriale und demokratische Gr?nde. Deshalb ist es zwischen den beiden Gemeinschaften auch weder zu einer Assimilierung noch zu einer Koexistenz gekommen, sondern nur zu einer Festigung der Parallelen auf dem Niveau von Religion, Gewohnheitsrecht, in der Grauzone der Wirtschaft, im Schulwesen, in der ?ffentlichen Meinung und sogar zu einem Parallelstaat, der von ?ngstlichkeit, von allgemeinem und manchmal von einem neurotischem Angstzustand, Bangen und Agressivit?t gekennzeichnet ist. Deshalb werden mit gleicher Wahrscheinlichkeit widerspr?chliche Schl?sse ?ber den Kosovo insgesamt gefolgert, durch Gleichsetzung von "Parallelgesellschaft" und Multikulturalit?t, in der Serben und Albaner in der Vergangenheit und in der Zukunft leben, aber nicht in der Gegenwart, wo die serbische "Parallele" als Randgruppe, Ghetto oder "Fensterschmuck" dsr albanischen monoethnischen Staatsmonopols lebt.

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