
Ethik und Grenzen der narrativen hermeneutik des Selbst von Paul Ricoeur
Author(s) -
Željko Radinković
Publication year - 2014
Publication title -
filozofija i društvo
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.116
H-Index - 1
eISSN - 2334-8577
pISSN - 0353-5738
DOI - 10.2298/fid1404069r
Subject(s) - philosophy , existentialism , humanities , narrative , epistemology , linguistics
Der Beitrag beschaftigt sich mit dem Verhaltnis von Hermeneutik und Ethik. Im Fokus dieser Betrachtung steht die narrative Herme¬neutik des Selbst von Paul Ricœur und ihr Versuch, mit Hilfe der Hermeneutik eine ethische Dimension der Wiedereinschreibung der narrativen Rekonfiguration der Handlungswelt in diese Handlungswelt selbst zu erôffnen. Dabei wird auf die Grenzen eines solchen Ansatzes hingewiesen, dies insbesondere im Hinblick auf die dabei gemachten metaphysiklastigen Schritte in Richtung auf eine Position, die hinter der existential- undfundamentalontologischen Fragestel- lung des von Ricœur kritisierten Heidegger zurückzufallen scheint. Daher wird hier erneut auf Heidegger und seine Existenzialontologie zurückgegriffen, um sie im Zuge einer narrativistischen Umdeutung (via der existenzialontologi- 69\udschen Entsprechung der narrativen und existenzialen Môglichkeit) fur die ethische Fragestelleung zu ôffnen.\u