
To institute, to primally institute (Stiften, Urstiften): Husserl’s first readers and translators in France: A possible origin of continental philosophy
Author(s) -
Petar Bojanić
Publication year - 2007
Publication title -
filozofija i društvo
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.116
H-Index - 1
eISSN - 2334-8577
pISSN - 0353-5738
DOI - 10.2298/fid0702235b
Subject(s) - philosophy , humanities , history of philosophy , epistemology
(nemački) In diesem Text wird die Bedeutung von Husserls phänomenologischen Forschungen zur (ursprünglichen) Institution und zur Institutionalisierung (neben den Verben "stiften" und "urstiften" verwendet Husserl die Nomen "Stiftung", "Urstiftung" und "Endstiftung"). Es wird angenommen, dass die Bedeutung dieser nicht ausreichend bekannten Strategien nur in den unveröffentlichten Handschriften gefunden werden kann, dass die unterschiedlichen Generationen der Konsultanten von Husserls Archiven (in Leuven und Paris) eine identische Überzeugung von der Bedeutung der Husserlschen Entdeckungen bezeugt, dass Merleau- Pontys Übersetzung von Stiftung als "institution" dominiert und dass eben diese Übersetzung bewirkt hat, dass Husserl zu einer französischen Angelegenheit wurde. Die Idee des Artikels ist, dass diese Theater der Lektüre, der Übersetzung und des Einflusses Husserls die kontinentale Philosophie begründet. Das bedeutet, dass Husserls Strategie der Stiftung/Urstiftung am Ursprung dieses Syntagmas liegen kann, da das Denken einer Institution der Philosophie als Denken Europas strukturiert ist, als Denken von Menschheit und als Denken der Begegnung mit dem Anderen (Intersubjektivität)