Zur wirtschaftlichkeit der schafhaltung

(nemacki) Schafe z?hlen zu den ?ltesten Nutztieren ?berhaupt. Als Wiederkauer sind sie f?r die Verwertung von Futter mit geringer N?hrstoffkonzentration besonders geeignet. Ihre Haltung ist vor allem auf solchen Fl?chen von Vorteil, auf denen aus Gr?nden der Bodenfruchtbarkeit, der Flachenbeschaffenheit oder des Klimas der Anbau von Marktfr?chten weniger wirtschaftlich ist. Gegen?ber dem Rind sind insbesondere folgende Vorz?ge der Haltung von Schafen herauszustellen: - die Standortunabh?ngigkeit durch die hohe Marschf?higkeit ( Wander - schaferei ), - die Verwertung von Futter auf Trockenrasen, Hutungen, Gebirgswiesen, Weidelandschaften, Moorwiesen, Wegr?ndern, Splittergrasfl?chen, Deichen ( Landschaftspflege ), - die Aufnahme und Verwertung von Ernter?ckst?nden auf dem Acker ( Nutzung von absolutem Schaffutter), - der eine dichte Grasnarbe f?rdernde Verbi? und der bodenfestigende Tritt mit besonders g?nstiger Wirkung beim K?stenschutz ( Deichschaferei ) und - der K?lteschutz durch die Wolle. Bestand die wirtschaftliche Bedeutung der Schafhaltung in Deutschland in der Vergangenheit neben dem Fleisch und der Milch hauptsachlich in der Erzeugung und Nutzung der Wolle, so stehen gegenw?rtig die Lammfleischerzeugung und die Landschaftspflege mit Schafen eindeutig im Vordergrund. Ausgehend von der Tatsache, dass der Umfang der landespflegerisch zu nutzenden Flachen gr??er wird und der Selbstversorgungsgrad mit Schaf- und Ziegenfleisch in Deutschland bei nur rund 50 % liegt, ist nach wie vor von einer hohen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Schafhaltung auszugehen. Die Wirtschaftlichkeit der Schafhaltung wird sowohl von den nat?rlichen und ?konomischen Rahmenbedingungen als auch vom tierischen Leistungspotential und dem Herden -und Betriebsmanagement bestimmt. Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Situation wurde die Schafhaltung in vier Betrieben in Sachsen / Anhalt analysiert. Die Betriebe stellen sich wie folgt dar:.