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GENEZA POJMA MAGIČNOG REALIZMA OD NEMAČKOG SLIKARSTVA DO HISPANOAMERIČKE KNJIŽEVNOSTI
Author(s) -
Maja Stefanović
Publication year - 2019
Publication title -
facta universitatis. series: linguistics and literature
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2406-0518
pISSN - 0354-4702
DOI - 10.22190/full1901011s
Subject(s) - humanities , art , philosophy
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der historischen  Entwicklung des Begriffs „Magischer Realismus“ vom ästhetischen Konzept der deutschen Malerei bis zur Dominanz der hispanoamerikanischen Literatur. Das ungewöhnliche Syntagma wurde zum ersten Mal im Jahr 1923 vom deutschen Kunstkritiker Franz Roh in seinem Aufsatz “Zur Interpretation Karl Haiders: Eine Bemerkung zur Kunst des Nachexpressionismus” verwendet, um die postexpressionistische Malerei Karl Haiders zu beschreiben. Der entscheidende Moment für die Expansion des Magischen Realismus in die Literaturwissenschaft war die Übersetzung Franz Rohs Aufsatzes ins Spanische im Jahr 1927. Das Ziel dieser Arbeit ist es, den theoretischen Rahmen des Magischen Realismus aufgrund der relevanten Texte lateinamerikanischer Autoren zu skizzieren. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den theoretischen Standpunkten von Alejo Carpentier gewidmet, dank dem eine Distinktion zwischen dem ontologischen und dem epistemologischen Magischen Realismus festgesetzt wird, bzw. der Unterschied zwischen dem hispanoamerikanischen und dem europäischen Konzept dieses eigenartigen literarischen Phänomens.

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