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Prozesse des Pendelns: Wie empirische Kategorien und theoretische Begriffe zu rekonstruierter Handlungslogik führen
Author(s) -
Anke Grotlüschen
Publication year - 2017
Publication title -
medienpädagogik
Language(s) - German
Resource type - Journals
ISSN - 1424-3636
DOI - 10.21240/mpaed/retro/2017.09.05.x
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Es stellt eine besondere Herausforderung dar, Lernprozesse zu untersuchen, ohne bei bereits Bekanntem zu verharren: die Theorielage ist hervorragend und wird besonders hinsichtlich einer geeigneten Didaktik für E-Learning kontrovers und sehr lebhaft diskutiert. Was kann eine Rekonstruktion von E-Learning-Prozessen erreichen, wenn sie sowohl dem Feld als auch der Theorie ihre Berechtigung lassen will? Im nachfolgenden Beitrag wird eine qualitative Untersuchung referiert, welche aus dem permanenten Pendeln zwischen Feld und Theorie ein Set an Begründungsmustern gewinnt. Solche Begründungsmuster kristallisieren sich als Verbindungsstück zwischen empirisch gewonnenen Kategorien und theoretisch bekannten Begriffen heraus. Da der eigentliche Prozess der Kategoriengewinnung in qualitativer Forschung zumeist nicht schriftlich niedergelegt wird, sollen hier einige Weichenstellungen berichtet werden. Zur Verdeutlichung der Ergebnisse verwende ich anschließend diejenigen Teile der Erhebung, die mit Michel Foucaults Disziplinarbegriffen korrespondieren. Dabei wird deutlich werden, wie ein übersehener Begriff zur Sprache kommt – die Zusammenschaltung von Körper und Objekt – und wie ein Teufelskreis in seiner inneren Logik erkennbar wird. Die referierte Erhebung hat zwei weitere Hauptteile, die jedoch hier nur im methodischen Teil zur Sprache kommen.

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