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(Un)Freiwillig Online-Lehre.
Author(s) -
Julia Klug,
Elisabeth Seethaler
Publication year - 2021
Publication title -
ludwigsburger beiträge zur medienpädagogik
Language(s) - German
Resource type - Journals
ISSN - 2190-4790
DOI - 10.21240/lbzm/21/05
Subject(s) - humanities , gynecology , philosophy , medicine
In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, was sich Lehramtsstudierende nach einem Jahr pandemiebedingter Online-Lehre wünschen und welche Lehrveranstaltungsformate sie bevorzugen. Wie schätzen sie ihren subjektiven Lerngewinn, ihr emotionales Empfinden und ihre Lernmotivation in der Online-Lehre ein? Korrespondiert ihr Wissen und ihre Lehrer-Selbstwirksamkeit unabhängig vom Lehrveranstaltungsformat? Dazu befragten wir an der PH Salzburg Stefan Zweig 103 Primar-Bachelor-Studierende einer Lehrveranstaltung zur Klassenführung, die als Präsenz- und als Online-Lehre durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen: Die Präsenzlehre wird präferiert, allerdings werden die Vorzüge der Online-Lehre, wie Zeit- und Geldersparnis, der Komfort von zu Hause aus lernen zu können oder die Eigenverantwortung geschätzt. Gleichzeitig wird deutlich, es fehlt die soziale Interaktion, was Motivation und positives Erleben beeinträchtigt. Auf den tatsächlichen Lernerfolg hat das Lehrveranstaltungsformat dennoch keinen Einfluss. In Abwägung der Vor- und Nachteile kann für eine gut organisierte Umsetzung des blended-learning plädiert werden, das angenehme Aspekte der Online-Lehre mit den affektiven und motivationalen Aspekten der Präsenzlehre vereint.

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