z-logo
open-access-imgOpen Access
STEN NADOLNY und die Kunst der Lebensbeschreibung
Author(s) -
Bastian Lasse
Publication year - 2021
Publication title -
convivium
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2657-6252
pISSN - 2196-8403
DOI - 10.18778/2196-8403.2021.05
Subject(s) - art , philosophy , humanities
Im Autobiographiediskurs spielen Romane bisher keine nennenswerte Rolle als theoretische Impulsgeber. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass STEN NADOLNYS Selim oder Die Gabe der Rede eine autofiktionale Situation im inneren der diegetischen Welt erzeugt und sich damit für die Reflexion autobiographietheoretischer Problemkontexte eignet. Mit Rekurs auf Kristevas Überlegungen zur Selbst-Fremdheit werden die ‚autofiktionalen‘ Schreibakte vorgeführt, die das Individuum auch vom Fremden her erschreiben. Als dezentrierte Selbstlebensbeschreibung überschreitet NADOLNYS Roman damit gängige Formen der Autofiktion.

The content you want is available to Zendy users.

Already have an account? Click here to sign in.
Having issues? You can contact us here