Open Access
Julian Pölslers Verfilmung von Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ als unabgeschlossener Wandlungsprozess
Author(s) -
Beate Petra Kory
Publication year - 2019
Publication title -
convivium
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2657-6252
pISSN - 2196-8403
DOI - 10.18778/2196-8403.2019.03
Subject(s) - art , humanities
2012 verfilmte der österreichische Drehbuchautor und Regisseur JULIAN ROMAN PÖLSLER sein ‚Lebensbuch‘ Die Wand, MARLEN HAUSHOFERS 1963 erschienenen Roman. Da PÖLSLER sich exakt an die Romanvorlage halten wollte, entschied er sich für den Einsatz des Voice-overs, die ihm massive Kritik seitens der Filmtheoretiker einbrachte. Dem Film wurde in der Folge als ‚Hörbuch mit Bildern‘ jegliche Originalität abgesprochen. Daher setzt sich dieser Beitrag zum Ziel, durch den Vergleich des Films mit der Romanvorlage den persönlichen Beitrag des Regisseurs zur Deutung des Romans hervorzuheben, wobei auch auf die Funktion der Unterschiede des Films im Vergleich zum Roman im Filmgefüge eingegangen wird.