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Über das Wesen der psychotischen Halluzinationen: Eine lacansche Sichtweise
Author(s) -
Stijn Vanheule
Publication year - 2012
Publication title -
journal für psychoanalyse
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2297-878X
pISSN - 1613-4702
DOI - 10.18754/jfp.53.8
Subject(s) - humanities , philosophy
Dieser Aufsatz gibt eine Übersicht über die von Lacan in den 1950er-Jahren entwickelte Theorie der Halluzinationen. Lacan bricht mit der traditionellen Sichtweise, welche von der Unwirklichkeit der halluzinatorischen Wahrnehmung ausgeht und untersucht stattdessen die Auswirkungen von psychotischen Halluzinationen auf die Person, welche sie erlebt. Er entwickelt ein alternatives theoretisches Bezugssystem, aus welchem hervorgeht, dass die Psychose durch die Unfähigkeit gekennzeichnet ist, die eigene Existenz als Subjekt in Beziehung zum Andern zu signifizieren. Lacans Theorie wird sowohl auf der konzeptuellen wie auch auf der klinischen Ebene erörtert, zum einen anhand von Material aus einer seiner klinischen Falldarstellungen und zum anderen anhand von Ausschnitten seiner Diskussion des Falles Schreber.

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