
Schutzimpfungen am Arbeitsplatz. Wer haftet für wen und für was?
Author(s) -
Thomas Nesseler,
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Donata von Kageneck,
Dirk-Matthias Rose,
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Publication year - 2021
Publication title -
arbeitsmedizin, sozialmedizin, umweltmedizin
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.114
H-Index - 14
eISSN - 2363-4669
pISSN - 0944-6052
DOI - 10.17147/asu-2110-7923
Subject(s) - political science , gynecology , covid-19 , humanities , philosophy , medicine , disease , infectious disease (medical specialty)
Aus arbeitsmedizinischer Sicht sind Schutzimpfungen am Arbeitsplatz durch Betriebsärztinnen und -ärzte immer unter der Verhältnismäßigkeit sowohl von Persönlichkeitsschutz und Individualprävention (SGB V) als auch aus der Perspektive eines notwendigen Arbeitsschutzes (SGB VII) sowie Dritt- und Bevölkerungsschutzes (IfSG) zu beurteilen. Wie aktuell das Thema Impfen generell aber auch am Arbeitsplatz ist, erleben wir in diesen Zeiten sehr unmittelbar, wenn es gilt, mit adäquaten Impfstrategien dem SARS-CoV-2-Virus und der damit verbundenen Covid-19-Pandemie wirkungsvoll zu begegnen. In diesem Kontext hat die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) vermehrt Anfragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen von Schutzimpfungen durch Betriebsärztinnen und -ärzte sowie zu den damit verbundenen Haftungsaspekten erhalten.