
Drei demokratische Inklusionsprinzipien
Author(s) -
Rainer Bauböck
Publication year - 2017
Publication title -
österreichische zeitschrift für politikwissenschaft/özp. österreichische zeitschrift für politikwissenschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.238
H-Index - 8
eISSN - 2313-5433
pISSN - 1615-5548
DOI - 10.15203/ozp.1590.vol46iss1
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
Wessen Interessen sollten in demokratischen Entscheidungen repräsentiert werden? Wessen Rechte sollten von demokratischen Regierungen geschützt werden? Wer hat Anspruch auf Bürgerschaft und Wahlrecht? Gegen die vorherrschenden normativen Demokratietheorien argumentiert dieser Diskussionsbeitrag, dass diese drei Fragen unterschiedliche Antworten verlangen. Demokratische Legitimität erfordert die Berücksichtigung der von einer Entscheidung negativ betroffenen Interessen, die Gewährleistung von gleichen Rechten und Einspruchsoptionen für alle Rechtsunterworfenen und Zugang zur Bürgerschaft für all jene, die genuine Bindungen zu einem bestimmten demokratischen Gemeinwesen haben.