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A.1. Zum Rhythmus der homerischen Verse
Author(s) -
Martin Steinrück
Publication year - 2010
Publication title -
studia humaniora tartuensia
Language(s) - German
Resource type - Journals
ISSN - 1406-6203
DOI - 10.12697/sht.2003.4.a.1
Subject(s) - humanities , philosophy , art
Dass der griechische epische Vers "ursprünglich" keinen Metrumsrhythmus, sondern einen Kolonrhythmus hatte, wird von den Metrikern kaum bestritten; zu deutlich sind die Spuren dieser Kola und zu gross die Schwierigkeiten späterer Metriker, ihre Metrumspraxis theoretisch auf den ererbten Vers anzuwenden. Die Frage ist vielmehr, "wann" (vor oder nach Homer?) der epische Vers zum "Sechsmass" umrhythmisiert wurde. Aus der Verwendung der Zäsur in Epos und Elegie werden zwei Argumente entwickelt, welche die Hypothese einer langen Übergangszeit mit wichtigen Impulsen aus der Elegie des 6. Jh. v.u.Z. stützen sollen. Dass Homers Verse wirklich "Hexameter" im Sinne Herodots waren, wird damit in Zweifel gezogen.

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