
Thromboembolische Erkrankung bei COVID-19-Patienten: Eine kurze narrative Übersichtsarbeit
Author(s) -
Samhati Mondal,
Ashley Quintili,
Kunal Karamchandani,
Somnath Bose
Publication year - 2020
Publication title -
karger kompass. pneumologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2296-0317
pISSN - 2296-0368
DOI - 10.1159/000513255
Subject(s) - covid-19 , medicine , gynecology , virology , disease , outbreak , infectious disease (medical specialty)
Die Infektion mit dem Coronavirus 2 (SARS-CoV2, severe acute respiratory syndrome corona virus 2) hat sich zu einer globalen Gesundheitskrise entwickelt. Berichten zufolge ist die Inzidenz von thromboembolischen Erkrankungen bei der SARS-CoV2-Krankheit hoch und betrifft ein breites Spektrum an Organsystemen, von Hautthrombosen bis zu Lungenembolien, Schlaganfall oder Koronarthrombose, bisweilen mit katastrophalen Folgen. Es liegen Hinweise vor, nach denen Thromboembolien, Hyperkoagulabilität und eine Überproduktion proinflammatorischer Zytokine, die einen Zytokinsturm nachahmen, der zu Multiorganversagen führt, eine Schlüsselrolle dabei spielen. Die vorliegende kurze narrative Übersichtsarbeit beleuchtet die Pathophysiologie und die Risikofaktoren der thromboembolischen Erkrankung und liefert einen Rahmen für das Antikoagulationsmanagement auf Grundlage der aktuellen Evidenzlage.