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Akut suizidal-affektive Störung: Ein systematisches Review
Author(s) -
Carola Claus,
Tobias Teismann
Publication year - 2020
Publication title -
verhaltenstherapie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.219
H-Index - 23
eISSN - 1423-0402
pISSN - 1016-6262
DOI - 10.1159/000511922
Subject(s) - gynecology , medicine , political science
Hintergrund: Die Arbeitsgruppe um Thomas Joiner postuliert ein als acute suicidal affective disturbance (ASAD) bezeichnetes Syndrom, welches durch vier Symptomgruppen (Suizidabsicht, Entfremdung, Hoffnungslosigkeit, Übererregung) definiert sein soll. Ziel des vorliegenden Artikels ist, die Literatur zum ASAD-Syndrom zusammenfassend darzustellen und eine Einschätzung vorzunehmen, inwieweit tatsächlich von einem einheitlichen Syndrom ausgegangen werden kann. Methoden: Im Rahmen einer Literaturrecherche konnten neun Artikel identifiziert werden, die im Zeitraum von 2016 bis 2020 zum Thema publiziert wurden. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die Befundlage unterstützt den einheitlichen Störungscharakter und die Ab­grenzbarkeit der akut suizidal-affektiven Störung von anderen Störungsbildern. Die Aussagekraft der Befundlage ist dadurch eingeschränkt, dass bislang ausschließlich Querschnittsuntersuchungen durchgeführt wurden und keinerlei Befunde dazu vorliegen, ob ASAD tatsächlich suizidalem Verhalten vorausgeht.

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