Premium
NEBENWIRKUNGEN AM AUGE BEI DER RESOCHINBEHANDLUNG
Author(s) -
Heidensleben E.
Publication year - 1966
Publication title -
acta ophthalmologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.534
H-Index - 87
eISSN - 1755-3768
pISSN - 1755-375X
DOI - 10.1111/j.1755-3768.1966.tb08042.x
Subject(s) - gynecology , philosophy , medicine
ZUSAMMENFASSUNG Ein Patientenmaterial von 44 Patienten aus dem Reichshospital in Kopenhagen, alle mit Resochin 250 mg tgl. bis zu 5 Jahren behandelt, lässt vermuten, dass corneale Veränderungen nicht zuzunehmen oder sehhemmende Wirkungen zu bekommen brauchen, auch ganz verschwinden können, obwohl die Resochin‐behandlung bis zu 3 Jahren fortsetzt, nachdem die cornealen Veränderungen erst festgestellt worden sind, und dass kaum eine direkte Relation zwischen den cornealen und retinalen Veränderungen besteht. Es sei deshalb erlaubt zu schliessen: Falls die Resochinbehandlung eine gute Wirkung auf das allgemeine Leiden des Patienten hat, ist es nicht kontraindiziert fortzusetzen, aber nicht ohne regelmässige und sorgfältige Augenkontrolle, namentlich nachdem letztere Mitteilungen darauf deuten, dass selbst die Re‐tinopathie reversibel sein kann, wenn sie in allererster Phase entdeckt wird.