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EXPERIMENTELLE UND KLINISCHE UNTERSUCHUNGEN ZUR DICKENMESSUNG DER LEDERHAUT MIT ULTRASCHALL * **
Author(s) -
Oksala Arvo,
Varonen EevaRaija
Publication year - 1965
Publication title -
acta ophthalmologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.534
H-Index - 87
eISSN - 1755-3768
pISSN - 1755-375X
DOI - 10.1111/j.1755-3768.1965.tb06371.x
Subject(s) - physics , gynecology , philosophy , chemistry , humanities , medicine
ZUSAMMENFASSUNG Indem man sowohl von Schweinewie Pinderaugen Gebrauch machte, wurde bei zwei verschiedenen Verstärkungen des Ultraschall‐Gerätes das Verhältnis zwischen der Breite des Echos der Lederhaut und deren wirklicher Dicke untersucht. Dabei wurde konstatiert, dass mit zunehmender Dicke der Lederhaut ihr Echogramm breiter wird. Es wurden bei beiden Verstärkungen Nomogramme hergestellt, gemäss denen eine Ablesung auf der Skala des Messungsgerätes einem Abstand von etwa 0,06 mm in der Lederhaut entsprach. Bei dieser Untersuchung wurde die Schallgeschwindigkeit sowohl der Lederhaut wie der Aderhaut bei + 20° C untersucht, und das Ergebnis war etwa 1604 m/Sek für die Lederhaut und etwa 1533 m/Sek für die Aderhaut. Bei den klinischen Untersuchungen wurde die Dicke der Lederhaut in 15 gesunden und 11 pathologischen Augen gemessen, bei Ausnutzung der gewonnenen Nomogramme. Die durchschnittliche Dicke der gesunden Lederhäute in der Hinterwand des Auges betrug ungef. 1,23 mm und der pathologischen Lederhäute ungef. 1,61 mm. Der Fehler der Methode war sehr gering. Wenngleich eine derartige Messung in der Praxis in mancher Hinsicht schwierig ist und eine lange Erfahrung verlangt, kann sie jedoch öfters ausgeführt werden und ist die einzige Möglichkeit, Klarheit über die Dicke der Lederhaut in den hinteren Teilen des lebenden Auges zu erhalten. Wir sind der Meinung, dass man die Verdickung der Lederhaut feststellen kann, falls sie 0,3 mm oder mehr beträgt.