z-logo
Premium
UEBER DIE BINASALE HEMIANOPSIE
Author(s) -
Straub Wolfgang
Publication year - 1952
Publication title -
acta ophthalmologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.534
H-Index - 87
eISSN - 1755-3768
pISSN - 1755-375X
DOI - 10.1111/j.1755-3768.1952.tb07656.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung. Der kurzen Besprechung der binasalen Hemianopsie, deren Ursache in bisher 56 Fällen durch die Operation oder Obduktion verifiziert werden konnte, folgt der Bericht über 4 hierher gehörende Krankheitsbilder (eine Frau, drei Männer). Bei drei Patienten war es möglich, das Grundleiden anatomisch zu klären. Hierbei handelte es sich 1. um ein parasagittales, von der Falx cerebri ausgehendes Meningiom, 2. um ein vom Nasen‐Rachenraum durch die Keilbeinhöhle wachsendes Carcinom und 3. um ein auf der Medulla oblongatà bis zum Eingang in den vierten Ventrikel liegendes Angiom. Weder Carcinome noch Angiome sind bisher als Ursache der binasalen Hemianopsie mit Sicherheit bekannt gewesen. Die Augensymptome haben in alien Fällen auf das Grundleiden aufmerksam gemacht. übereinstimmend klagten die Patienten anamnestisch über passagère Verdunkelungen. Die Gesichtsfeldbefunde und die übrige klinische Symptomatik werden dargestellt; sowohl im Hinblick auf die Ausdehnung als auch hinsichtlich der Begrenzung gegenüber dem noch intakten Gesichtsfeldabschnitt waren, von einer Ausnahme abgesehen, die Defekte asymmetrisch. In übereinstimmung mit bisherigen Berichten hat sich erneut gezeigt, dass die binasale Hemianopsie kein zuverlässiges Iokalisatorisches Herdsymptom darzustellen braucht.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here