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AUGENSYMPTOME BEI MALIGNEN RHINOPHARYNXTUMOREN *)
Author(s) -
Godtfredsen Erik
Publication year - 1940
Publication title -
acta ophthalmologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.534
H-Index - 87
eISSN - 1755-3768
pISSN - 1755-375X
DOI - 10.1111/j.1755-3768.1940.tb07965.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung. Die Symptomatologie der malignen Rhinopharynxtumores wird auf Grundlage ihrer topographischen Anatomie, Wachsart und lymphatischen Ausbreitung dargestellt. Die vage und uncharakteristische von der Kleinheit des Primärtumors bedingte Art der Initialsymptome wird hervorgehoben, die lymphatischen Halsdrüsen‐metastasen sind frühzeitig. Die enge Beziehung des Tumors zur Basis cranii und seine Neigung in dieselbe hinein zu wachsen verursachen Craniennerven‐Läsionen, insbesondere der Augennerven. Aus der Radiumstation, Kopenhagen, wo 1931‐40 im ganzen 64 Patienten mit malignen Rhinopharynx‐Tumoren behandelt wurden, wird über 20 dieser Fälle berichtet , welche ophtalmologische Symptome aufwiesen, und zwar am häufigsten Abducensparese, am seltensten Opticusläsion. Bei den betreffenden 20 Patienten wurden im ganzen 50 Augennervenläsionen constatiert. Verlauf und Behandlung werden besprochen. Die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose wird hervorgehoben, weil sich nämlich durch moderne Strahlenbehandlung das Leiden beseitigen lässt.