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STUDIEN ÜBER EINSEITIGE, HOCHGRADIGE MYOPIE
Author(s) -
Granström K. O.
Publication year - 1932
Publication title -
acta ophthalmologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.534
H-Index - 87
eISSN - 1755-3768
pISSN - 1755-375X
DOI - 10.1111/j.1755-3768.1932.tb04711.x
Subject(s) - gynecology , art , medicine
Zusammenfassung. Verf. berichtet über eine nähere Untersuchung von 50 Fällen mit einseitiger hochgradiger Myopie (wenigstens 5 Dptr.). Obgleich die Anzahl der Fälle nicht eben gross ist, dürften doch mit recht grosser Wahrscheinlichkeit folgende Schlüsse gezogen werden können. Die Hornhautkrümmung am myopischen und nicht myopischen Auge ist in der Regel sehr übereinstimmend. Ein grösserer Hornhautastigmatismus nach der Regel, als der normalerweise vorkommende sogen. physiologische Hornhautastigmatismus, kommt am myopischen Auge bedeutend häufiger vor als am nicht myopischen. Der intraokuläre Druck ist im allgemeinen auf beiden Augen ungefähr gleich. Bei einer Anzahl von Fällen ist der Druck am myopischen Auge etwas geringer, und nur in Ausnahmefällen ist er an diesem Auge etwas höher. Maculae corneae kommen am myopischen Auge öfter oder ausgesprochener vor als am nicht myopischen. Ob diese Maculae die Myopie verursachten, oder ob das myope (oder zu Myopie disponierte) Auge für Krankheiten, die Maculae hervorrufen, empfänglicher war, lässt sich nicht entscheiden. Gewöhnliche myopische Augenhintergundveränderungen kommen in der Regel am myopischen Auge vor und fehlen am nicht myopischen. Strabismus divergens ist am myopischen Auge ziemlich oft zu beobachten. Augenfälligere Grade von Gesichtsasymmetrie scheinen bei hochgradiger einseitiger Myopie nicht häufig zu sein. Nennenswerte Anisokorie kommt nicht vor.

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