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EIN NEUES VERFAHREN ZUR LOKALISATION VON FREMDKÖRPERN IM AUGE. FERNRÖNTGENAUFNAHMEN MIT SICHT BARMACHUNG DER HORNHAUT
Author(s) -
AHLBOM HUGO
Publication year - 1931
Publication title -
acta ophthalmologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.534
H-Index - 87
eISSN - 1755-3768
pISSN - 1755-375X
DOI - 10.1111/j.1755-3768.1931.tb08636.x
Subject(s) - gynecology , art , physics , philosophy , humanities , medicine
Zusammenfassung Verf. gibt eine kurze Zusammenfassung der wichtigeren, in der Literatur beschriebenen Methoden zur radiographischen Lokalisation von Fremdkörpern im Auge. Er berichtet danach über ein neues Verfahren, das sich auf die Aufnahme zweier Bilder gründet, die in zwei aufeinander senkrechten Ebenen aufgenommen werden. Das eine dieser Bilder ist ein Profilbild mit sichtbarer Kornea. Beide Bilder werden mit einem Fokus‐Platstenabstand von 2,75 m aufgenommen. Die Kornea wird auf dem Profilbilde sichtbar, dadurch dass eine keilförmige Aluminiumplatte zwischen dem Auge des Patienten und der Kasette angebracht wird. Der Patient befindet sich während der Untersuchung in sitzender Stellung, und es sind besondere Massnahmen vorgesehen, damit der Untersucher die Blickrichtung während der Exponierung kontrollieren kann. Als eine besondere Sicherheitsmassnahme wird das Prinzip des sog. physiologischen Verfahrens, der Blickwechsel, angewendet. Die Lagebestimmung wird direkt auf nassen Platten mit Hilfe von Schablonen ausgeführt, die auf einen durchsichtigen Film aufgezeichnet sind, und durch direkte Messung mit dem Zirkel. Bei dem geschilderten Verfahren braucht man keine sog. Kontaktmarken am Bulbus anzubringen.