z-logo
Premium
UNTERSUCHUNGEN ÜBER DAS VERHÄLTNIS ZWISCHEN IRIDOCYCLITIS UND GLAUKOM
Author(s) -
MALLING BIRGER
Publication year - 1923
Publication title -
acta ophthalmologica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.534
H-Index - 87
eISSN - 1755-3768
pISSN - 1755-375X
DOI - 10.1111/j.1755-3768.1923.tb03148.x
Subject(s) - gynecology , aqueous humor , medicine , physics , ophthalmology
Zusammenfassung (von Arbeit I und II)1 Die Mitteilungen in der Literatur zeigen, dass die Irido‐cyclites eine grosse Bedeutung für die Entstehung eines erhöhten intraoculären Druckes und Glaukomartigen Zustande haben kann. 2 Bei der Untersuchung aller Fälle von Iridocyclitis und Glaukom, welche unter 10.000 Augenpatienten gefunden wurden, wurden grosse Ähnlichkeit und zahlreiche unbestimmte Übergangsformen zwischen diesen Krankheiten konstatiert. 3 Die Relationen wurden für folgende Punkte untersucht: Lebensart, Alter, Geschlecht, Dauer, Einseitigkeit und Doppelseitigkeit, Injektion, Verhältnis der Cornea, Tiefe der Camera anterior, Verhältnis der Iris und der Pupille, Tension. Es gab für alle Punkte eine grosse Ähnlichkeit speziell zwischen den Glaukomen und den chronischen Cycliten. Und weiter je genauer die Glaukome untersucht werden, desto häufiger findet man Zeichen von Cyclitis. 4 Durch Komprimieren des Bulbus und Messung der damit erzeugten Druckherabsetzung, weiter durch Untersuchung wie der Druck wieder regeneriert wird, werden qualitativ dieselben Befunde wahrgenommen bei Iridocyclitis und Glaukom, während, es einen scharfen Unterschied gibt von den normalen Augen. 5 Von den klinischen Untersuchungen und von den Versuchen mit Kompression scheint es hervorzugehen, dass es ein Affekt von der Uvea ist, welcher in letzter Instanz das Centrale sowohl bei den Iridocycliten als bei den Glaukomen ist. 6 Es ist möglich dass man durch Kompressionsversuche eine zweckmässige Einteilung der Glaukome erreichen wird, indem es wahrscheinlich ist dass der erhöhte Druck in verschiedenen Fällen hauptsächlich von einer Hemmung für die Entfernung der Flüssigkeit aus dem inneren Auge stammt. In einem anderen Teil der Fälle dagegen scheint eine erhöhte Produktion der Flüssigkeiten die Hauptursache zu sein.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here