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Literatur.
Author(s) -
Uli Kutter,
Ekkard,
F. AllgemeinesRegisterüber,
F. Registerzu,
A. L. Schlözers„Stats-Anzeigen
Publication year - 1941
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1941.tb06334.x
Subject(s) - citation , medicine , library science , information retrieval , computer science
1784: 6) falsch versteht oder überinterpretiert. Ein spätes Werk von F. Ekkard „Versucheausder Culturgeschichteund Völkerkunde“ (4 Hef¬ te, Kopenhaven, 1813-1815) spiegeltdie Göttinger Richtung der Univer¬ sal-Historie. Da sichF. Ekkard mit Reisenund Reiseliteratur, mit Kulturgeschichte und Ethnologie beschäftigte,liegt die Vermutung nahe, daß er intensiv an der Herausgabedes Reisendenbeteiligt war. Eine Zeitschrift dieser Art lag ganz auf der Linie seiner Interessen.Außerdem wirkte zu seiner Zeit an der Universität Göttingen der Historiker und Geograph J. C. Gatterer, der schon 1775 so die heutigen Erkenntnisse den Begriff Völkerkunde prägte (cf. H. Möller, 1964; H. Fischer, 1970; J. Stagl, 1974). Zieht man ferner in Betracht, welcheRolle die Georgia Augusta bei der Entwicklung und der Entstehung der Universalgeschichteund der zwangsläufig damit verbundenenVölkerkunde hatte (cf. E. Schaumkell, 1905; W. Dilthey, 1901; A. Ihle, 1931; H. Plischke, 1937; G. v. Seile, 1937), so wäre essicher kein bloßer Zufall, wenn F. Ekkard dasWort Volkskunde verwendet hätte. Vielleicht bestätigt sich irgendwann die naheliegendeVermutung, daß F. Ekkard tatsächlich der Verfasser des Passusmit demWort Volkskunde in dem Reisendenwar. Dies wäre ein Hinweis darauf, daß die Volkskunde ähnlich wie die Völkerkunde ihre Wurzeln in den universalgeschichtlichenBestrebungendesausgehen¬ den 18. Jahrhunderts an der Universität Göttingen habenkönnte.

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