z-logo
Premium
Säuglingsmortalität und Frühgeburtlichkeit
Author(s) -
RÄIHÄ C.E.
Publication year - 1940
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1940.tb16001.x
Subject(s) - gynecology , medicine , humanities , philosophy
Zusammenfassung. An Hand einer nach den Jahresberichten der UniversitLts‐Frauenklinik aufgestellten Statistik ist es wahrscheinlich, dass in Finnland 1) iiber die Halfte der Totgeburten Fruhgeburten sind, 2) die Friihmortalitat zu 80 YO eine Friihgeburtenmortalitatist, 3) von dergesamten Sauglingssterblichkeit ca p/3 auf die Friihgeburten entfallen. Wenn man also dieSiiuglingssterb‐lichkeit wesentlich herabsetzen mill, muss man entweder mit Hilfe der Mutterschaftsfiirsorge oder auf andere Weise die Friihgeburtennativitgt vermindern oder die Moglichkeiten der Friihgeburt, am Leben zu bleiben, wesentlich verbessern. Stoffwechseluntersuchungen lassen erkennen, dass der Verbrennungsstoff wechsel der Friihgeburt relativ niedrig ist, und dass, wenn er aus irgendeinem Grunde beschleunigt wird, leicht Sauerstoffmangel und infolgedessen Azidose entsteht. Einewesentliche Ursache der angeborenen Schwache ist die durch den Bau der Friihgeburt (u. a. die Kapillaren) bedingte erschmerte Sauerstoff versorgung. Wir haben einen Apparat eingefuhrt, mit dessen Hilfe man die Friihgeburt anhaltend nackt in einer sauerstoffreichen Atmosphare halten kann. Die bisher erreichte Erfahrung lasst hoffen, dass man die Sauerstoff versorgnng der Friihgeburt auf diese Art befriedigend regeln kann.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here