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ÜBER MONGOLOIDE PARTIALSYMPTOME MIT BESONDERER BEACHTUNG DER SOG. VIERFINGERFURGHE.
Author(s) -
BRANDER T.
Publication year - 1940
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1940.tb05810.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Nach einer Übersicht der Literatur über mongoloide Partialsymptome, mit besonderer Beachtung der Vierfingerfurche (V. F. F.) wird über die Resultate einer Untersuchung an über 700 schwedischsprachigen Volksschulschülern in Helsingfors, von denen die meisten im Alter von 7–13 Jahren standen, berichtet. Der Prozentsatz für das Vorkommen des Epicanthus sank bei den Knaben von 7.7% bei einem Alter von 7 Jahren auf 4.2% bei 13 Jahren, bei den Mädchen waren die entsprechenden Werte 13.3 % resp. 5.9 % und für das gesamte Material 10.7% resp. 4.9%. Im ganzen Material wurde Epicanthus in 7.6 ± 1.0 % beobachtet. Schraggestellte Lidspalten wurden im Mittel bei Knaben in 31.3%, bei Madchen in 45.3% und im ganzen Material in 38.9 ± 1.8% vermerkt. Auch bei dieser Eigenheit ist eine leichte Tendenz für das Sinken der Prozentzahlen mit zunehmendem Alter festzustellen. Auch die allerleichtesten Fälle sind in diesen Zahlen mit einberechnet. Die V. F. F. mit ihren Übergangsformen war vollständig altersstabil. Übergangsform 1 nach Portius kam bei 5.8 ± 0.9 %, Übergangsform 2 nach demselben Autor bei 2.8 ± 0.6% und Typus 3 desselben Verfassers samt klassische V. F. F. bei 2.4 ± 0.6 % der Untersuchten vor. Die Häufigkeit des Vorkommens der V. F. F. war bei Kindern mit übrigen mongoloiden Stigmata nicht bewiesenermassen grösser; desgleichen spielt dabei auch das Geschlecht der Probanden keine wichtigere Rolle.