Premium
Kongenitale Pylorusstenose ohne Erbrechen
Author(s) -
BEXELIUS GUNNAR
Publication year - 1939
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1939.tb06732.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung. Verf. gibt einen kurzen Überblick über die bisher veröffent‐lichte einschlägige Literatur und beschreibt sodann einen neuen Fall bei einem 4 1/2 Monate alten Knaben, bei dem eine sichtbare Magenperistaltik beobachtet wurde, und Röntgenuntersuchung das typische Bild einer Pylorusstenose zeigte. Der Knabe hat niemals an Erbrechen gelitten. Im Gegensatz zu den früher bekannten Fällen von latent ver‐laufender Pylorusstenose besteht bei dem Kinde Magendilatation, abwechselnd Hyperperistaltik und Atonie sowie bedeutende röntgenologische Retention. In der Literatur über die Pylorusstenose finden sich viele Äusserungen von Verfassern, nach deren Ansicht typischer Rönt‐genbefund und bedeutende röntgenologische Retention als eine absolute oder relative Operationsindikation zu gelten hätten. Der hier geschilderte Fall ist eine Stütze für die von mehreren Verfassern verfochtene entgegengesetzte Ansicht, nach der dem röntgenologischen Befund keine nennenswerte Bedeutung für die Operationsindikationen beizumessen wäre.