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Erysipelbehandlung mit Oder ohne Sulfanilamid?
Author(s) -
BERGMAN. ROLF
Publication year - 1939
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1939.tb06730.x
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Zusammenfassung. Von 100 Fällen, welche in den Jahren 1936–1939 im Epidemie‐krankenhause, Stockholm, aufgenommen worden waren, wurde jeder zweite Fall mit , die übrigen ohne Sulfanilamid behandelt. Die mit Sulfanilamid behandelten Fälle wurden rascher fieber‐frei und scheinen eine niedrigere Komplikationsfrequenz als die Kontrollfälle zu haben. Die Temperatur sank nicht nur schneller, sondern auch in der Beobachtungszeit vollständiger. Eine grössere Streuung der Temperaturen der späteren Behandlungstagen innerhalb der nicht mit Sulfanilamid behandelten Gruppen zeigt, dass der temperatursteigernde Prozess da oft länger bestehenblieb. Jeder zweite der mit Sulfanilamid behandelten Fälle erhielt Prontosil rubrum, die übrigen M. & B. 125 (Proseptasine). Eine statistisch sichere Differenz zwischen der mittleren 24‐Stunden‐temperatur dieser beiden Gruppen liess sich nur für 2 Behandlungs‐tage feststellen. Die Temperaturkurve lag jedoch bei den Pronto‐silfällen durchweg niedriger. Von den Kontrollfälien wurde jeder zweite mit Bogenlampen‐bestrahlung behandelt, eine therapeutische Methode, welche indessen keine Vorteile in irgendeiner Beziehung, welche hier untersucht werden konnte, gebracht zu haben scheint.

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