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39. Erfahrungen bei der Rachitisprophylaxe frühgeborener Kinder
Author(s) -
MALMBERG Von NILS
Publication year - 1939
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1939.tb06490.x
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung. Gestützt auf die Erfahrungen, zu welchen die vorliegende Untersuchung geführt hat, ergeben sich folgende Antworten auf die einleitungsweise gestellten Fragen: 1. Die prophylaktische Behandlung frühgeborener Kinder gegen Rachitis ist so bald wie möglich nach der Geburt einzuleiten, am besten in der zweiten Hälfte der ersten Lebens‐woche. 2. Durch Zufuhr von natürlichem D‐Vitaminpräparat, ca. 2 700 I.E. pro die, vom Ende der ersten Lebenswoche an ge‐lang es nicht, eine voll befriedigende prophylaktische Wirkung bei der iiberwiegenden Mehrzahl frühgeborener Kinder mit Geburtsgewichten unter 2 000 g zu erzielen, wenn auch die nachweisbaren rachitischen Veränderungen leicht und im all‐gemeinen von rasch vorübergehender Art waren. Eine neue Untersuchungsserie ist geplant um zu untersuchen, ob eine grössere D‐Vitaminzufuhr, als bisher angewendet wurde, in prophylaktischer Beziehung bessere Resultate ergeben wird. – 3. Für die Diagnose, speziell Frühdiagnose, der Rachitis ist die Röntgenuntersuchung der Rippenknochenknorpelgrenzen von grösster Wichtigkeit und oft von ausschlaggebender Bedeutung. –