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Über die postoperative Azidose der Kinder.
Author(s) -
TUOVINEN P. I.
Publication year - 1937
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1937.tb08452.x
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Meine Absicht war, die postoperative Azidose bei Kindern zu studieren. Das untersuchte Material umfasst 40 Kinder; das höchste Alter beträgt 10 Jahre. Die gewöhnlichsten Operationen waren: Tonsillektomie 10 Fälle, Appendikektomie, 10 Fälle, sowie Operatio radicalis propter herniam s. hydrocelem, 6 Fälle. Die gewöhnlichste Narkose bei den Operationen war die mit Chlorathyl eingeleitete Äthernarkose, aber zum Teil handelt es sich um reine Äthernarkosen, und zwei waren mit Evipannatrium eingeleitet. In Novokainanästhesie wurden 5 Kinder operiert. Im Harn wurden das Azeton mittels der Langeschen Reaktion bestimmt und ausserdem die freien Säuren des Harns sowie Ammoniak und spezifisches Gewicht ermittelt. Auf Grund der uniersuchten Fälle scheint die Azidose eine postoperative Erscheinung zu sein, die nicht so sehr uon der Art der Narkose als von der Länge der Operation, von der Grundkrankheit und dem Allgemeinzustand des Patienten abhängt. Je länger die Operation dauert, je schwerer der Allgemeinzustand und das den Stoffwechsel störende Grundleiden ist, umso grösser ist auch die postoperative Azidose. Auch nach Lokalanästhesie tritt eine Azidose auf, die aber in der Hauptsache nur als Anstieg des Ammoniakgehalts im Harn zum Ausdruck kommt. Wenngleich in gewisseii Fällen auch psgchische Umstände eine Azidose verursachen können, so scheinen sie doch in bezug auf die Stärke der Azidose bei Kindern keine entscheidende Bedeutung zu besitzen.

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