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Untersuchungen über den Pylorospasmus der Säuglinge. 1
Author(s) -
SALMI T.
Publication year - 1937
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1937.tb08447.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Das Material umfasst die in der Universitäts‐Kinderklinik zu Helsinki seit 1915 bis zum 30. VI. 1937 behandelten 144 und die auf der Kinderabteilung des städtischen Maria‐Krankenhauses zu Helsinki während der Jahre 1933—1936 behandelten 14, also insgesamt 158 Fälle . Die Anzahl der Pylorospasniusfalle weist in Finnland während der letzten Jahre einen bedeutenden Anstieg auf, als dessen Ursache der Verfasser die mächtige Beratungsund Fürsorgearbeit auf dem Gebiet der Kinderpflege anspricht, mit dercn Hilfe immer mehr Pylorospasmusfälle der sachgemässen Behandlung zugeführt worden sind. Ferner geht aus dem Material hervor, dass 80 % Knaben und 20 yo Madchen davon betroffen sind. In 22 % der Fäille hat die Krankheit in den ersten Lebenstagen begonnen. Unter den Pylorospasmuskindern finden sich relativ mehi erste Kinder ihrer Eltern. Dagegen ist der Anteil der Brustkinder verhaltnismässig nicht grosser als unter den normalen Kindern. Irgendeine spezielle neuropathische erbliche Belastung hat sich nicht nachweisen lassen. Besondere Beachtung ist der Sekretionstätigkeit des Pylorospas‐musmagens gewidmet worden, wobei mittels der gewöhnlichen Kongopapier‐ und Phenolphthaleintitration die Säurewerte des Magens sowohl im nüchternen Magen als auch nach einer Frauenmilchmahlzeit von gewöhnlicher Grösse nach Verlauf von 1, 2 und 3 Stunden bestimmt wurden. Auf diese Weise hat man 33 Pylorospasmuskinder in Zwischenräumen von ca 4—5 Wochen untersucht und festgestellt, dass die Magenaziditätsuntersuchungen, wenn sie auf leeren Magen ca 7—8 Stunden nach der letzten Mahlzeit ausgeführt werden, ein etwas wechselndes Resultat liefern. Jedoch sind im allgemeinen niedrige Säurewerte sowohl in bezug auf die »freie HCl» wie auf die Gesamtaziditätsmenge erhalten worden. Derselbe Umstand ist auch nach einer Frauenmilchmahlzeit festzustellen. Im allgemeinen ist eine dahingehende Tendenz zu beobachten, dass die Säurewerte mit fortschreitender Entwicklung der Krankheit kleiner werden. Vergleichshalber sind 16 gesunde oder hn verschiedenartigen Magenkrankheiten leidende Säuglinge untersucht worden, wobei bemerkt wurde, dass in diesen Fallen 3 t. post coenam höhere Werte anzutreffen sind als bei Pylorospasmuskindern.

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