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Untersuchungen über den Blutdruck und den Reststick‐stoff des Blutes beim Neugeborenen, mit besonderer Berücksichtigung der Kinder von Nierengestosemüttern.
Author(s) -
SALMI T.
Publication year - 1935
Publication title -
acta pædiatrica
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.772
H-Index - 115
eISSN - 1651-2227
pISSN - 0803-5253
DOI - 10.1111/j.1651-2227.1935.tb08396.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassender Überblick. Als wichtigste Endergebnisse, die wir aus unserem, 38 Neugeborene, von denen 20 von Nephrogestosemüttern stammen, umfassenden Material erhalten haben, seien folgende angeführt: Der an Neugeborenen auskultatorisch mit einer Manchette von 4 × 15 cm. gemessene Blutdruck schwankt am ersten Lebenstage zwischen 74/50 und 30/20 mm. Hg, bei einem Mittelwert von 46,2/28,5 mm. Hg. Darauf zeigt der Blutdruck im Laufe der ersten Woche ein mächtiges Anwachsen, und erreicht am Schluss derselben einen Mittelwert von 85,9/50,9 mm. Hg. Die bedeutendste Zunahme erfolgt am 2–3:ten Lebenstage. Der Blutdruck von Kindern an chronischen Nephrogestosen leidender Mütter ist höher als der von Kindern eiweisfreier und an akuten Nephrogestosen leidender Mütter. Ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Blutdruck und Rest‐stickstoff des Blutes hat nicht beobachtet werden können. Der nach dem kolorimetrischen Verfahren von F olin in einer, mit Hilfe der Sinuspunktion erhaltenen, Blutmenge von 2 cm 3 bestimmte Reststickstoff der Neugeborenen schwankt am ersten Lebenstage von 20—48 mg‐%, bei einem Mittelwert von 33,8 mg‐%; die entsprechenden mütterlichen Werte sind 20—46,2 mg‐% (Mittelwert 28,6 mg‐%). Meistens ist der Reststickstoffwert des Kindes höher als der Mutter. Kinder von an chronischen Nephrogestosen leidenden Müttern zeigen höhere Reststickstoffwerte des Blutes als die Kinder eiweisfreier und an akuten Nephrogestosen leidender Mütter. Die Reststickstoffwerte des Blutes Erst‐ und Mehrgebären‐der sind gleich hoch. Die Dauer der Geburt hat auf den Reststickstoffgehalt weder erhöhend noch ihn herabdrückend gewirkt. Der Reststickstoff des Neugeborenen zeigt in den ersten zehn Lebenstagen eine geringe abfallende Tendenz. Bei Kindern an Nephrogestosen leidender Mütter scheint Eiweis im Harn häufiger aufzutreten als bei den Kindern eiweisfreier Mütter.

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