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Radiotherapie des Basalzellkarzinoms im Gesichts‐/Kopfbereich: Bedeutung einer niedrigen Einzeldosis für das Langzeitsergebnis
Author(s) -
Olschewski Thomas,
Bajor Katharina,
Lang Birgit,
Lang Eugen,
Seegenschmiedt Michael H.
Publication year - 2006
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/j.1610-0387.2006.05880_3.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Hintergrund: Die Radiotherapie spielt eine wichtige Rolle in der Behandlung des Basalzellkarzinoms des Gesichts‐/Kopfbereichs und erreicht Heilungsraten von 92‐96 %. Verschiedene Radiotherapie‐Fraktionierungsschemata sind beschrieben worden. Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirksamkeit und (akute und chronische) Nebenwirkungen eines moderat hypofraktionierten Bestrahlungsschemas. Patienten und Methodik: 85 Patienten mit 104 Tumoren erhielten eine Radiotherapie bei einem Basalzellkarzinom des Gesichts‐/Kopfbereiches. In 95 % aller Patienten erfolgte eine Fraktionierung von 5x3 Gray/Woche bis zu einer Gesamtdosis von 57 Gray. Untersucht wurden akute und späte Radiotherapie‐Nebenwirkungen sowie das kosmetische Ergebnis. Ergebnisse: Es wurde kein Lokalrezidiv beobachtet. In 87 % aller Tumoren fanden sich zum Bestrahlungsende nur geringgradige akute Nebenwirkungen. Spätnebenwirkungen waren bei den meisten Patienten ebenfalls geringgradig ausgeprägt. In 94 % aller Tumoren konnte ein “exzellentes” oder “gutes” kosmetisches Ergebnis erreicht werden. Schlussfolgerungen: Das verwendete Bestrahlungsschema erzielt eine sehr hohe lokale Kontrollrate und (“sehr”) “gute” kosmetische (und funktionelle) Ergebnisse. Die verwendete Fraktionierung kann insgesamt als standardisierte Behandlung für ein Basalzellkarzinom des Gesichts‐/Kopfbereiches empfohlen werden.

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