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Malignes Melanom – Eine Betrachtung von Studenten der Humanmedizin
Author(s) -
Felcht Moritz,
Fischer Jens Christian,
Michels Martin,
Weinhold Mario,
Zouboulis Christos C.
Publication year - 2005
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/j.1610-0387.2005.05024.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Das einer steigenden Inzidenz unterliegende maligne Melanom entsteht als melanozytäre Geschwulst überwiegend auf der Haut und ist für etwa 90 % der Mortalität an bösartigen Hauttumoren verantwortlich. Als wichtigster Risikofaktor wurde noch vor dem UV‐Licht die genetische Disposition erkannt, wobei sich das Risiko durch bedachte UV‐Licht‐Exposition reduzieren läßt. Wichtige neue diagnostische Verfahren sind die Sentinel‐Lymphadenektomie und der Einsatz von Tumormarkern im Blut. Das Melanom zeichnet sich durch eine ausgeprägte Therapieresistenz aus, so daß die derzeit einzige kurative Therapie in der frühen Exzision zu sehen ist. Damit ist eine verbesserte Früherkennung essentiell. Experimentelle Therapieansätze wie die Vakzinierung mit dendritischen Zellen zeigen erste Erfolge, müssen aber in multizentrischen, randomisierten Studien noch überprüft werden.