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Lichtschutz: Möglichkeiten und Grenzen
Author(s) -
Elsner Peter,
Beissert Stefan,
Luger Thomas A.
Publication year - 2005
Publication title -
jddg: journal der deutschen dermatologischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.463
H-Index - 60
eISSN - 1610-0387
pISSN - 1610-0379
DOI - 10.1111/j.1610-0387.2005.04398.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Durch sinnvollen Lichtschutz gegen ultraviolette (UV) Strahlung können akute Hautschäden sowie chronische Hautveränderungen vermieden werden. Unter den verschiedenen Lichtschutzpräparaten wird besonders durch die Anwendung von Sonnencremes mit höherem Lichtschutzfaktor neben der Unterdrückung eines UV‐induzierten Erythems auch die UV‐induzierte Immunsuppression verhindert. Dieser Schutz wird teilweise durch die Hemmung der Freisetzung von mehreren immunsuppressiven Mediatoren aus der Epidermis erzielt. Besonders der Schutz vor Immunsuppression dürfte für die reduzierte Entwicklung von UV‐induzierten Hauttumoren nach regelmäßiger Anwendung von Sonnencremes mitverantwortlich sein. Neben Immunsuppression kann UV‐Strahlung auch DNS‐Mutationen induzieren, die häufig in Zellzyklus‐regulierenden Genen nachweisbar sind. Durch die topische Applikation von DNS‐Reparaturenzymen können diese DNS‐Schäden behoben werden und es entwickeln sich daher weniger Hautmalignome. Zukünftige Entwicklungen von effektiveren Lichtschutzpräparaten, die möglicherweise auch DNS‐Reparaturenzyme oder Substanzen enthalten, welche die endogene DNS‐Reparatur induzieren, werden weiterhin die Lichtschutzmöglichkeiten verbessern. Bis diese Entwicklungen in die Realität umgesetzt werden, bleibt ein der unterschiedlichen Komplexion entsprechender Lichtschutz vorrangiges Ziel.

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