
ZUR KENNTNIS DER ZYTOLOGIE DER SKANDINAVISCHEN ANTENNARIA‐ARTEN
Author(s) -
BERGMAN BENGT
Publication year - 1935
Publication title -
hereditas
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.819
H-Index - 50
eISSN - 1601-5223
pISSN - 0018-0661
DOI - 10.1111/j.1601-5223.1935.tb03187.x
Subject(s) - biology , microbiology and biotechnology
ZUSAMMENFASSUNG 1. In der Mikrosporogenese von A. alpina ♂ kommt hochgradige Bindung und Multivalentbildung vor. A. alpina ist darum wahrscheinlich autohexaploid. 2. Von den zwei Teilungsmodi in EMZ der reinen Weibchen, des »mitotischen» und des (semi‐)heterotypischen, kommt nur der letztere in EMZ der »abweichenden» Männchen vor. Die »mitotische» Teilung der reinen Weibchen muss wahrscheinlich genenbedingt und geschlechtsgekoppelt sein. 3. In der (semi‐)heterotypischen Teilung der EMZ bei den Männchen vom »abweichenden» Typus wie auch bei den reinen Weibchen liegt fast vollkommene Asyndese vor, trotzdem eine grosse Menge homologer Chromosomen vorhanden sein muss. 4. Die Männchen von A. alpina werden wahrscheinlich von den Weibchen im Zusammenhang mit einer (semi‐)heterotypischen Teilung und Restitutionskernbildung in EMZ abgespaltet. (Laut D arlingtons Abspaltungstheorie für diplo‐parthenogenetische Pflanzen.) 5. A. intermedia ist diplo‐parthenogenetisch nach dem Antennaria ‐Schema. 6. Folgende somatische Chromosomenzahlen sind nachgewiesen worden: A. alpina 2n = 84, A. intermedia 2n = ca. 80 (?), A. carpathica 2n = 40–42, A. dioica 2n = 28.